Neubau Osseforth eröffnet 5,5 Millionen Euro teures, „grünes“ Autohaus

Von Julia Mauritz Lesedauer: 1 min

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Das Nordhorner Familienunternehmen hat für die Marken Opel, Peugeot, Mitsubishi und Ford neu gebaut. Entstanden ist ein Autohaus, das in Sachen Nachhaltigkeit Vorbildcharakter hat.

Das Autohaus Osseforth vereint mehrere Marken unter einem Dach.
Das Autohaus Osseforth vereint mehrere Marken unter einem Dach.
(Bild: Autohaus Osseforth)

Nach gut einjähriger Bauzeit ist das Autohaus Osseforth in Nordhorn Klausheide offiziell eingeweiht worden. Rund 5,5 Millionen Euro hatte das Familienunternehmen in den Neubau investiert, der auf einem 12.000 Quadratmeter großen Grundstück steht. Auf einer Ausstellungsfläche von 750 Quadratmetern sind die Marken Opel, Mitsubishi, Peugeot unter einem Dach vereint. Ford wird in einem separaten Showroom präsentiert. Die beiden Stellantis-Marken hatte das Familienunternehmen erst in diesem Jahr neu aufgenommen.

Die Werkstatt ist rund 1.000 Quadratmeter groß und verfügt über zwölf Arbeitsplätze sowie eine Dialogannahme. Zudem verfügt der Neubau über ein separates Reifen- und Räderhotel für bis zu 1.200 Rädersätze. Geplant ist, am neuen Standort mit aktuell 30, und perspektivisch rund 40 Mitarbeitern jährlich rund 1.000 Neu- und Gebrauchtwagen zu verkaufen.

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Beim Bau des Autohauses hatte Geschäftsführer Frank Osseforth ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit gelegt: Das Gebäude wurde nach KfW40-EE-Energieeffizienzstandards errichtet. Das bedeutet, dass erneuerbare Energien einen Anteil von mindestens 55 Prozent des Energiebedarfs erbringen, der für das Heizen und Kühlen nötig ist. Zu den nachhaltigen Baumaßnahmen zählen unter anderem:

  • eine Fotovoltaikanlage mit 134 kW Peak
  • eine eigene Trafo-Station mit 630 kVA
  • elf Ladesäulen für E-Fahrzeuge mit einer Ladekapazität von 22 kW pro Ladepunkt
  • ein öffentlicher, frei befahrbarer Ladepark mit sechs Ladesäulen mit einer Ladekapazität von 50 bis 240 kW
  • 18 Erdbohrungen mit jeweils 100 Meter Tiefe zur Betonkernaktivierung für die Heizung im Autohaus – die Erdwärmepumpe benötigt keine weiteren fossilen Energieträger
  • Das Regenwasser auf dem Grundstück wird zu 100 Prozent in Rückhaltebecken abgeführt und versickert so im Grundwasserbereich.
  • eine eigene Wasseraufbereitungsanlage für die interne Waschanlage (bis zu 80 Prozent des Wassers werden aufbereitet und wiederverwertet)

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