China-Experte: „Lynk & Co. und MG hätten hierzulande Chancen auf 10.000 Einheiten“

Von Andreas Grimm

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Borgward, Aiways, Lynk & Co oder LEVC – immer wieder arbeiten chinesische Fabrikate an einem europäischen Markteintritt. Bislang mit wenig Erfolg. Ob die große Welle noch kommt, erklärt China-Experte Jochen Siebert im Interview.

Die chinesische Volvo-Mutter Geely will mit der Marke Lynk & Co in Europa an den Start gehen.
Die chinesische Volvo-Mutter Geely will mit der Marke Lynk & Co in Europa an den Start gehen.
(Bild: Wehner/»kfz-betrieb«)

Redaktion: Zunächst mal ganz grundsätzlich – der Marktstart von chinesischen Pkw-Fabrikanten in Deutschland ist seit 15 Jahren ein Thema, ähnelt aber einem Running Gag: erst ankündigen, dann scheitern. Täuscht der Eindruck?

Jochen Siebert: Stimmt, den Eindruck habe ich auch. Allerdings mit einem deutlichen Unterschied – die chinesischen Autos von heute bekommen, anders als der Brilliance BS6 von 2007, bestimmt mehr als nur einen Stern im Euro-NCAP-Crashtest.