Ford Das Agentursystem kommt frühestens 2028

Von Julia Mauritz Lesedauer: 8 min

Ford führt am 1. April 2025 erst einmal Stufen- statt Agenturverträge ein. Ford-Deutschland-Business-Strategiechef Jörg Ullrich erläutert, warum das Agentursystem deutlich später kommt als geplant, was in den Verträgen steht und warum es künftig nur noch 400 statt 900 Ford-Agenturen geben wird.

Ford führt das Agentursystem frühestens im Jahr 2028 und spätestens im Jahr 2030 ein (Symbolfoto).
Ford führt das Agentursystem frühestens im Jahr 2028 und spätestens im Jahr 2030 ein (Symbolfoto).
(Bild: Krüll-Gruppe)

Redaktion: Ursprünglich wollte Ford in der DACH-Region zum 1. April 2025 das Agentursystem einführen. Dieser Plan ist vom Tisch. Stattdessen treten zu diesem Datum jetzt erst einmal sogenannte Stufenverträge in Kraft. Welche Gründe stecken hinter dieser Entscheidung?

Jörg Ullrich: Seit knapp einem Jahr arbeitet eine Arbeitsgruppe, die aus Hersteller- und Händlerverband und Handelsvertretern besteht, intensiv daran, den neuen Agenturvertrag für die DACH-Märkte auszuarbeiten. Dabei hat sich gezeigt, dass es systemtechnische und länderspezifische Herausforderungen gibt, die nicht so leicht zu lösen sind. Daher haben wir uns Ende 2022 gemeinsam entschieden, einen Zwischenschritt zu gehen. Es war uns wichtig, etwaige Risiken für alle Beteiligten zu minimieren.