E-Autos als Chance und Risiko für das Servicegeschäft
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Die Elektromobilität steht dieses Jahr bei den Autoservicetagen im Mittelpunkt des Vortragsprogramms. Hier erfahren die Teilnehmer alles, was sie über Werkstattausrüstung und Ausbildung wissen müssen – und ob sich das Ganze überhaupt lohnt.

Die markengebundenen Autohäuser stehen an der vordersten Front, wenn es um den technischen Fortschritt im Automobil geht. Hier kommen Umwälzungen zuerst an, und die Folgen sind viel schneller zu spüren als in den freien Betrieben.
Das ist mit der Elektromobilität nicht anders. Diese hat direkte Auswirkungen auf die Serviceumsätze in den Markenbetrieben. Denn der zunehmende Marktanteil von E-Fahrzeugen sorgt für rückläufige Verkaufszahlen bei Verbrennern. Insbesondere bei Marken, die auf batterieelektrische Fahrzeuge setzen, geht damit auch ein deutlicher Verlust an Wartungsbedarf einher. Denn E-Autos brauchen kein Motoröl und haben kaum Verschleißteile. Um bis zu 45 Prozent könnten die zu erzielenden Arbeitswerte sinken, hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in einer Studie ermittelt. Bei den Ersatzteilumfängen betrage der Verlust sogar 75 Prozent.
Forum für das Werkstattgeschäft am 24. November 2020
Darüber müssen wir reden – und zwar auf den Autoservicetagen, dem Forum für das Werkstattgeschäft im markengebundenen Autohaus. Der Kongress mit begleitender Fachausstellung findet 2020 schon zum siebten Mal statt. Im Vogel Convention Center in Würzburg treffen sich am 24. November 2020 Inhaber, Geschäftsführer und Serviceleiter aus Autohäusern, um sich markenübergreifend rund um das Thema Servicemanagement auszutauschen.
Im Vortragsprogramm soll es unter anderem um die folgenden Themen gehen:
- der Markt für Servicearbeiten an elektrifizierten Fahrzeugen
- die Elektromobilitätsstrategie der Autohersteller und deren Auswirkungen auf die Händlerstandards
- die Betriebsausstattung (Stromversorgung, Ladetechnik, bauliche Standards und Werkstattausrüstung)
- die richtige Ausbildung für die richtige Aufgabe: Hochvoltexperten im Kfz-Gewerbe
- Elektroautos in der alltäglichen Nutzung bei gewerblichen Kunden
Drückende Händlerstandards? Diskutieren Sie mit!
Leser von »kfz-betrieb« haben bei den Autoservicetagen 2020 erstmals die Chance, nicht nur als Zuhörer dabei zu sein, sondern das Programm aktiv mitzugestalten.
Für eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Elektromobilität und die daraus resultierenden Händlerstandards“ suchen die Organisatoren noch Autohändler, die die Anforderungen ihrer Hersteller und ihren Umgang damit in kurzen Diskussionsbeiträgen vorstellen. Interessenten wenden sich bitte per E-Mail an jan.rosenow@vogel.de.
Autoservicetage erstmals als „Hybrid-Event“
Die Teilnehmerzahl muss wegen der Corona-bedingten Abstandsregeln in diesem Jahr leider strikt begrenzt werden. Wer dabei sein möchte, sollte sich daher möglichst frühzeitig anmelden. Erstmals werden die Autoservicetage zudem als sogenanntes Hybrid-Event durchgeführt. Dieses erweiterte Veranstaltungsformat bietet Interessierten neben der Teilnahme an der Präsenzveranstaltung am 24. November auch die Möglichkeit, digital zu partizipieren.
Eventteilnehmer, die sich für ein Digitalticket entschieden haben, können die Vorträge via Onlinestream live mitverfolgen und sich mittels Chatfunktion interaktiv in das Geschehen einbringen. Im Nachgang der Autoservicetage bekommen alle Gäste (Präsenz- und Digitalteilnehmer) die Vorträge nochmals on demand zur Verfügung gestellt.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Prüforganisation Dekra und dem Werkstattausrüster Maha. Die Teilnahmegebühr beträgt 449 Euro netto (inklusive Vorabendveranstaltung mit Verleihung des Service Awards). Für die Onlineteilnahme gelten reduzierte Preise. »kfz-betrieb«-Abonnenten erhalten 30 Prozent Nachlass.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Event-Website.
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