Mercedes-Rückruf Erhöhte Brandgefahr bei über 315.000 Sprintern

Von Niko Ganzer Lesedauer: 1 min

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Eine mangelhafte Auslegung der Sicherung für das Innenraumgebläse kann im Dauerbetrieb zu einer Überhitzung führen. In Deutschland müssen über 70.000 Transporter für etwa eine Stunde in die Vertragswerkstatt.

Die Maßnahme ist für Sprinter aus dem Produktionszeitraum März 2017 bis November 2020 angesetzt.
Die Maßnahme ist für Sprinter aus dem Produktionszeitraum März 2017 bis November 2020 angesetzt.
(Bild: Mercedes-Benz)

Mercedes-Benz hat einen Rückruf für weltweit über 315.000 Exemplare des Sprinter (BR 907 und 910) gestartet. Man habe festgestellt, dass „die Sicherungsauslegung des Innenraumgebläses nicht den Anforderungen für einen Dauerbetrieb mit höchster Gebläsestufe entsprechen könnte“, begründete ein Konzernsprecher auf Anfrage die Maßnahme.

Bestimmte Einflüsse wie Umgebungs- und Bauraumtemperatur sowie Nutzungsverhalten könnten zu einer Erhöhung des Übergangswiderstands zwischen Sicherung und Sicherungsaufnahme und damit zu einer „grenzwertübersteigenden Hitzeentwicklung an der Kontaktierung“ führen, hieß es weiter. Dadurch bestehe ein erhöhtes Brandrisiko.

Einstündiger Werkstattaufenthalt

Die Vertragsbetriebe ersetzen bei den betroffenen Fahrzeugen die Sicherung und deren Zuleitung und positionieren darüber hinaus die Sicherung neu. Dies dauert den Angaben zufolge etwa eine Stunde. In Deutschland steht der Rückruf mit dem internen Herstellercode „VS30SIGEBL“ beziehungsweise „8297010“ für rund 70.500 Transporter aus dem Produktionszeitraum März 2017 bis November 2020 an.

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