Deuvet Gelernter Karosseriebauer ist Ansprechpartner für Technik
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Für bestimmte Themen hat der Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e. V. (Deuvet) eigene Ressorts gebildet und mit Fachleuten besetzt. Dazu gehört Markus Tapper, der Deuvet-Clubs und Einzelmitglieder in Sachen Oldtimertechnik berät.

Für diverse fachspezifische Bereiche hat der Deuvet, der Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e. V., eigene Ressorts mit Fachleuten besetzt. Diese Beiräte unterstützen die Deuvet-Clubs und ihre Mitglieder. Aber auch Einzelpersonen können auf Basis einer persönlichen Mitgliedschaft deren Dienste in Anspruch nehmen. Ein wichtiges Schlüsselressort ist das der Technik. Es erfordert vielfältige Kompetenz und Erfahrung. Seit vergangenem Jahr steht ihm Dipl.-Ing. (FH) Markus Tappert als neuer Technikbeirat vor.
Bereits in jungen Jahren interessierte sich Tappert für altes Blech. Deshalb absolvierte er mit 16 Jahren eine Lehre zum Karosserie- und Fahrzeugbauer, mit dem Ziel, einmal selbst Autos zu bauen. Schnell traten klassische Fahrzeuge in seinen Fokus. Mit Anfang 20 restaurierte er seine ersten Oldtimer, wie etwa einen Opel Rekord C oder Volvo Amazon. Doch sein persönliches Herz hängt an den Dickschiffen aus Übersee, von denen er über die Jahre diverse besessen hat.
Beim TÜV in Nord und Süd tätig
Auf dem Weg zum Fahrzeugbau sattelte Markus Tappert noch ein Studium des Maschinenbaus mit Fachrichtung Fahrzeugtechnik drauf und bewarb sich Anfang 2000 beim TÜV, um das Zulassungsprozedere kennenzulernen. Seit Anfang 2020 leitet er bei der TÜV Süd Division Mobility die neu geschaffene „Serviceline Klassik“, ist also quasi die Oldtimerschaltzentrale beim größten deutschen TÜV. Gleichzeitig ist er stellvertretender Leiter der Technischen Prüfstelle Hamburg, TÜV Hanse GmbH. Darüber hinaus ist der Oldieexperte Mitglied des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut und in verschiedenen Arbeitsgruppen und Arbeitskreisen aktiv. So war er unter anderem an der Entstehung des aktuellen „Merkblattes für den Import von Fahrzeugen“ beteiligt.
Neben Tappert fungieren im deutschen Oldtimerdachverband noch weitere Experten als Ansprechpartner für Mitglieder mit dezidierten Anliegen. Diese Kollegen verantworten folgende Fachbereiche, über die wir bereits berichteten:
Hajo Giesecke: Campingfahrzeuge
Gegründet als „Arbeitsgemeinschaft der deutschen Veteranen- und Markenclubs e. V.“ im Jahre 1976 auf der Veterama in Mannheim und heute als „Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e. V.“ firmierend, ist der Deuvet unter anderem beim Deutschen Bundestag in Berlin akkreditiert. Durch permanente Arbeit hat er die gesetzlichen Regeln für Oldtimerfahrzeuge und 1997 auch das H-Kennzeichen mitbestimmt. Seit Beginn der Arbeit des Parlamentskreises „Automobiles Kulturgut“ in Berlin im Jahr 2009 ist der Deuvet regelmäßiger Teilnehmer und ein wesentlicher Partner für Projekte und Umsetzung der aktuellen Aufgaben. Mit Gründung der Historic Vehicle Group am EU-Parlament in Brüssel ist der deutsche Verband dort ebenfalls für die Interessen der Oldtimerfahrer tätig. Zwar fungiert der Deuvet primär als Dachverband der deutschen Oldtimerclubs. Dennoch können auch Einzelunternehmen beziehungsweise -personen Mitglied werden für 25 Euro pro Jahr. Weitere Informationen unter www.deuvet.de.
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