Hiscox: Oldie besser versichern
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Viele Oldtimerbesitzer verfügen nur über eine Standard-Kfz-Versicherung. Dabei musste fast die Hälfte schon einmal einen Schaden vermelden. Da sei eine spezifische Klassikversicherung sinnvoll, argumentiert der Spezialversicherer.

Aufgrund der flächendeckenden Corona-Beschränkungen ließen auch Oldtimer-Fans in den letzten Monaten ihre Lieblinge in der Garage und folgten dem allgemeinen Aufruf, zu Hause zu bleiben. Doch die zunehmenden Lockerungen der Alltagsbeschränkungen sowie aufgehobene Reisewarnungen bringen viele Oldtimer-Fans zurück auf die Straße. Zum Auftakt der verspäteten Saison befragte der Spezialversicherer Hiscox rund 300 Oldiebesitzer im Zuge einer Online-Umfrage zu ihrem aktuellen Versicherungsschutz und den Erwartungen an die Saison 2020.
Das Ergebnis: Über die Hälfte der Oldtimer-Besitzer ist noch mit einer Kfz-Standardversicherung unterwegs. Damit riskieren sie, zu viel für eine unpassende Leistung zu zahlen und im Schadenfall unzureichend abgesichert zu sein, erklärt Hiscox. Nur etwas mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Befragten verfügt über einen speziellen Oldtimer-Tarif, und 11 Prozent gaben an, aktuell gar keine Versicherung für ihren Oldtimer zu besitzen. 46 Prozent der Versicherten setzen auf eine Haftpflicht mit Teilkasko und 30 Prozent auf eine Haftpflicht mit Vollkaskoversicherung.
Hohe Wechselbereitschaft und günstige Preise als Motivation
Versicherungsanbieter können den Saisonstart nutzen, um ihre Kunden zu individuellen Lösungen zu beraten und mit Spezialwissen rund um passgenaue Classic-Cars-Versicherungen zu punkten. Neben den Kaskooptionen können sie Versicherungsnehmer beispielsweise über die Vorteile einer Allgefahrenversicherung für besonders hochwertige Fahrzeuge aufklären – dazu zählt unter anderem die Absicherung von Transportschäden.
Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl der Oldtimer-Versicherung bleibt mit Abstand der Preis (56 Prozent). Für einen fairen Preis und ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis sind Oldtimer-Besitzer demnach offen dafür, den Versicherungsschutz zu wechseln. 76 Prozent der Befragten gaben an, ihren Versicherungsschutz dahingehend regelmäßig zu prüfen. Nur 24 Prozent bleiben ohne weitere Prüfung der Bedingungen bei ihren bestehenden Versicherern.
Fast jeder Zweite hatte schon einen Schaden beklagen
Wenn es um die Versicherung der Lieblingsstücke geht, ist Expertise das A und O: An diesem Punkt können Makler ansetzen: Sie können ihre Kunden mit umfassendem Hintergrundwissen unterstützen, durch Expertise überzeugen und beim Versicherungswechsel begleiten. Die Wahl ihrer aktuellen Oldtimer-Versicherung haben die Besitzer in erster Linie anhand der Bekanntheit des Versicherers getroffen (37 Prozent), oder sie ließen sich von persönlichen Empfehlungen leiten (33 Prozent). Auch das Tempo und die Servicequalität bei der Schadenregulierung (29 Prozent) spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung.
48 Prozent der Befragten hatten bereits einen Schaden an ihrem Oldtimer zu vermelden. Die häufigste Schadenursache ist dabei der Lackschaden (24 Prozent), gefolgt von Blechschäden (15 Prozent) oder Glasbruch (13 Prozent). Wenn es zu einem Schaden kommt, wird es schnell teuer. So trat bei einem Drittel der Befragten ein Schaden zwischen 2.000 und 5.000 Euro auf. Bei knapp einem Viertel betrug dieser sogar mehr als 5.000 Euro.
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