Durch die knappe Gebrauchtware steigt der Bruttoertrag, gleichzeitig sinken die Stückzahlen – da zählt jeder Ankauf. Wer's am besten hinkriegt mit den Inzahlungnahmen, zeigt eine aktuelle Studie von Puls.
Unter den Netzen der deutschen Hersteller realisieren die Mercedes- und BMW-Händler die mit Abstand besten Inzahlungnahme-Quoten. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen, monatlichen „Autokäufer-Puls“-Studie des Marktforschungsinstituts Puls in Nürnberg. Demnach werden derzeit gemäß einer nicht repräsentativen Käuferbefragung 39 Prozent der gebrauchten Mercedes-Modelle im Rahmen eines Ersatzkaufs beim Vertragshändler in Zahlung gegeben (siehe auch Tabelle unten).
Bei Audi dagegen waren es nur halb so viele. Bei diesem Fabrikat dominiert mit 32 Prozent der Verkauf an Privatleute – ebenso bei VW. Die immer präsenter werdenden Ankaufplattformen können aktuell am erfolgreichsten bei Ford-Fahrern Fahrzeuge bekommen.
Mittlerweile schaffen es die Vertragshändler im Schnitt nur noch bei weniger als einem Drittel der Fahrer ihrer Fabrikate, im Falle eines Ersatzkaufes das Altfahrzeug an Land zu ziehen. Immer öfter kommen wirkaufendeinauto.de & Co. aber auch freie oder markengebundene Händlerkollegen zum Zug.
Das kuriose dabei: Der Anteil an Haltern, die sich die Inzahlunggabe bei dem Händler ihres neuen Wunschfahrzeugs gut vorstellen können, ist doppelt so hoch wie der Anteil, der es dann tatsächlich auch so macht (siehe Grafik oben). Offenbar gehen hier viele Deals – möglicherweise fahrlässig – verloren.
Nachdenklich sollte Gebrauchtwagenverantwortliche auch stimmen, dass die Kundenzufriedenheit mit dem Fahrzeugankauf der Online-Marktplätze mittlerweile auf demselben Niveau liegt wie die Zufriedenheit mit dem Ankauf über Inzahlungnahme. Puls-Chef Dr. Konrad Weßner stellt daher in seinem Studienfazit einen Professionalisierungsbedarf der Ankaufprozesse im Handel fest.
Weßners Praxistipp im aktuellen „Autokäufer-Puls“: „Verknüpfen Sie Ankaufangebote grundsätzlich mit Preisangeboten für das nächste Fahrzeug und messen Sie Ihre Ankaufquoten.“
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Stand vom 15.04.2021
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