Autoexperten punkten in drei Wettbewerben

Autor / Redakteur: Edgar Schmidt / Edgar Schmidt

Der Praktische Leistungswettbewerb der Kfz-Mechatroniker war in diesem Jahr von weiteren Ausscheidungen flankiert: Erstmals ermittelten die Automobilkaufleute ihren Bundessieger.

Alexander Lion aus dem Saarland erkämpfte sich beim Praktischen Leistungswettbewerb „Profis leisten was“ (PLW) die Goldmedaille.
Alexander Lion aus dem Saarland erkämpfte sich beim Praktischen Leistungswettbewerb „Profis leisten was“ (PLW) die Goldmedaille.
(Foto: Schmidt)

Der Deutsche Meister der Kfz-Mechatroniker kommt in diesem Jahr aus dem Saarland. Alexander Lion von der Mercedes Hess GmbH in Merzig konnte sich gegen 13 Landessieger anderer Bundesländer durchsetzen. Knapp dahinter platzierten sich Lukas Mauerhoff aus Mecklenburg-Vorpommern und Julien Naumann aus Nordrhein-Westfalen. Der Praktische Leistungswettbewerb „Profis leisten was“ (PLW) fand in diesem Jahr in den Räumen der Fachschule für Kraftfahrzeugtechnik der Kfz-Innung Berlin statt.

Das Team der Schule in Bernau musste dieses Mal nicht nur zwei, sondern gleich drei Wettbewerbe vorbereiten – und das klappte perfekt. Denn zusätzlich zum PLW fand auch wieder der Sonderwettbewerb für weibliche Auszubildende zur Kfz-Mechatronikerin statt. Erstmals in diesem Rahmen ermittelten zudem die Automobilkaufleute ihren Bundessieger.

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Beste der angehenden Kfz-Mechatronikerinnen war in dem Wettbewerb die Berlinerin Irina Wohlgemuth, die ihre Ausbildung bei der Contessa Fahrzeugtechnik in Berlin absolviert. Platz zwei erreichte Kiren Renken aus Nordrhein-Westfalen, und auf Platz drei kam Linda Welchner aus Baden-Württemberg.

Bei den Automobilkaufleuten kann Sarah Ruhnow aus Mecklenburg-Vorpommern ihren Lebenslauf nun durch den Bundessieg schmücken. Sie absolviert derzeit ein Studium an der BFC in Nordheim. Platz zwei belegte Anna Pahl aus Baden-Württemberg, und Dritter wurde Christian Rotter aus Nordrhein-Westfalen. Während des Wettbewerbs mussten die Kandidaten ein Verkaufs- und Beratungsgespräch führen, ihr Autohaus als möglichen Vertriebspartner für E-Fahrzeuge bei einem Fahrzeughersteller präsentieren und ihr Wissen in Wirtschafts- und Sozialkunde sowie Finanzdienstleistungen unter Beweis stellen.

Bei den Kfz-Mechatronikern und Kfz-Mechatronikerinnen waren Systemkenntnis und systematische Arbeit gefragt. Ihr Aufgabenspektrum umfasste unter anderem die Fahrwerks- und Motortechnik, die Fahrzeugelektronik und die Komfortelektrik. Um hier zu gewinnen, muss man die Elektronik und die Mechanik gleichermaßen beherrschen.

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