Die großen Autohändler 2022 Die Widmann-Gruppe bleibt immer in Bewegung

Die Autohausgruppe Widmann begegnet den Krisen der Gegenwart mit Kreativität und klarer Kommunikation gegenüber den Kunden. Zugleich investiert sie in die Zukunft, ist offen für innovative Konzepte und engagiert sich vor Ort mit einer gemeinnützigen Stiftung.

Der Slogan der Autohandelsgruppe Widmann mit Hauptsitz im baden-württembergischen Aalen lautet: „Widmann bewegt“. Und das darf man wörtlich nehmen: Mit Mercedes-Benz-Betrieben in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg und Sachsen vertreibt das Traditionsunternehmen in vier Bundesländern an zwölf Standorten die Marke mit dem Stern; hinzu kommt die Marke Smart an vier und Volkswagen an zwei Standorten. Mobilität, Bewegung, Dynamik – das sind die Attribute, für die das Unternehmen steht. Doch was tut ein Unternehmen, das seinen wichtigsten Zweck, den Verkauf von Neufahrzeugen, angesichts der gestörten Lieferketten nur eingeschränkt erfüllen kann? „Die Lieferproblematik ist nach wie vor ein wichtiges Thema für uns“, sagt Geschäftsführer Bernd Widmann. „Die Situation ist herausfordernd, aber wir müssen damit umgehen. Wir hoffen auf eine Stabilisierung der Liefersituation ab dem zweiten Halbjahr 2023.“

Man erlebe die Kunden derzeit als sehr tolerant – was auch auf die klare Kommunikation und die Suche nach individuellen Lösungsmöglichkeiten zurückgehe, so Widmann. „Es geht darum, die Kunden mobil zu halten – auch wenn nicht jedes Fahrzeug pünktlich ausgeliefert werden kann.“ Instrumente wie Leasingverlängerungen und ein großes Kontingent an Überbrückungsfahrzeugen helfen dabei, die Mobilität ihrer Kunden und damit die Kundenbindung trotz angespannter Liefersituation sicherzustellen. In diesen Zeiten macht es sich bezahlt, auf eine lange Unternehmensgeschichte zurückblicken zu können. „Daraus konnten wir lernen, dass es in schwierigen Situationen darauf ankommt, nicht an Bestehendem festzuhalten, sondern sich zu verändern“, so Widmann. „Dabei sollte der Kunde immer im Mittelpunkt stehen.“