Endrohrmessung wird Pflicht

Autor / Redakteur: Timo Schulz / Christoph Baeuchle

Zugesichert hatte sie Verkehrsminister Alexander Dobrindt bereits mehrmals, nun hat der Bundesrat den Weg frei gemacht: Die Endrohrmessung im Rahmen der Abgasuntersuchung wird Pflicht.

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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Die Endrohrmessung im Rahmen der Abgasuntersuchung wird Pflicht.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Die Endrohrmessung im Rahmen der Abgasuntersuchung wird Pflicht.
(Bild: Promotor)

Das Kfz-Gewerbe begrüßt das Votum des Bundesrats, der schärferen Regelungen bei der Abgasuntersuchung (AU) zugestimmt hat. Künftig wird bei der Abgasuntersuchung die sogenannte „Endrohrmessung“ Pflicht.

„Wir haben uns aktiv für diese Modernisierung der AU eingesetzt und begrüßen ausdrücklich das positive Votum des Bundesrats“, sagte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. „Die verpflichtende Endrohrmessung dient dem aktiven Umweltschutz und gibt insbesondere den Autofahrern ein Stück mehr Sicherheit.“ Denn entscheidend sei, was hinten herauskomme. Das habe der Abgasskandal gezeigt. Die modernisierte AU sei eine Konsequenz aus diesem Skandal.

Jährlich werden in Deutschland rund 24 Millionen Abgasuntersuchungen durchgeführt, ein wesentlicher Teil davon in den mehr als 36.000 anerkannten AU-Betrieben.

Als nächsten Schritt sieht der Verband die Hardware-Nachrüstung der Euro-5-Diesel. Diese hat der ZDK bereits mehrmals gefordert, da ein Software-Update aus Sicht des Verbands zur Reduzierung der NOx-Emissionen nicht ausreicht.

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