Lumileds/Philips Nachrüst-LED jetzt auch für H4

Von Steffen Dominsky |

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Bislang konnten ausschließlich Besitzer eines Fahrzeugs mit H7-Halogenlicht ihre Scheinwerfer auf eine verbesserte LED-Technik umrüsten. Nun steht diese Möglichkeit auch ausgesuchten Haltern eines Modells mit H4-Lampen offen – beispielsweise VW-T5-Eignern.

Lumileds/Philips bietet nun Nachrüst-LED-Lampen für Halogenscheinwerfer auch im Fall „H4“ an.
Lumileds/Philips bietet nun Nachrüst-LED-Lampen für Halogenscheinwerfer auch im Fall „H4“ an.
(Bild: Lumileds)

Das Unternehmen Lumileds, ein ehemaliges Joint Venture von Philips und dem US-Technologieunternehmen Agilent Technologies, vermarktet unter dem Markennamen Philips seit Kurzem sogenannte Nachrüst-LED-Lampen für Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern. Nach Osram ist Lumileds/Philips der zweite Anbieter solcher Nachrüstlösungen, die offiziell im deutschen Straßenverkehr verwendet werden dürfen. Während beide Marken entsprechende Umrüstlampen bislang ausschließlich für das Lampenformat H7 anboten, können dank Lumileds/Philips nun auch Besitzer eines Fahrzeugs mit H4-Scheinwerfern in den Genuss eines LED-Lichts kommen.

Und das für Abblend- und Fernlicht. Denn während eine H7-Lampe bekanntlich nur einen Glühfaden aufweist und damit in aller Regel nur als Abblendlicht-Lampe zum Einsatz kommt – das Fernlicht erzeugt meist eine H1-Lampe – verfügt die H4-Lampe über zwei Glühfäden. Und damit die H4-Nachrüst-Lampe von Lumileds/Philips auch über zwei LED-Einheiten: eine für das Abblend- und eine für das Fernlicht.

Nur für bestimmte Fahrzeuge

Sowohl die neue „Philips Ultinon Pro 6000 H4-LED“ als auch die „Ultinon Pro 6000 H7-LED“ bieten ein bis zu 230 Prozent helleres, und zudem strahlend weißes Licht mit einer Farbtemperatur von bis zu 5.800 Kelvin. Das soll die Sicht verbessern und den Fahrer weiter sehen lassen. Eine exakte Lichtverteilung verspricht eine verbesserte und kontrastreichere Ausleuchtung der Straße, ohne dabei andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Beide Nachrüstlampen verfügen über die sogenannte „Air-Boost-Technologie“, ein auf einem integrierten Lüfter basiertes aktives Kühlsystem, das für eine lange Lebensdauer der LED-Lampe von bis zu 3.000 Stunden sorgen soll. Dank ihres kompakten Designs verspricht Lumileds/Philips einen reibungslosen Einbau seiner neuen H4-LED-Lampe.

Oben zwei Fahrzeugscheinwerfer mit konventionellen Halogenlampen, unten mit der Nachrüstlösung „Philips Ultinon Pro6000 LED“.
Oben zwei Fahrzeugscheinwerfer mit konventionellen Halogenlampen, unten mit der Nachrüstlösung „Philips Ultinon Pro6000 LED“.
(Bild: Lumileds/Philips)

Beide Lampentypen verfügen über eine Straßenzulassung durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Dieses hat eine Zulassung gemäß § 22a StVZO in Form einer Allgemeinen Bauartgenehmigung (ABG) erteilt. Die Modellabdeckung verspricht das Unternehmen kontinuierlich auszubauen. Ob Interessierte ihr Fahrzeug mit einer LED-Lampe nachrüsten können, hängt vom jeweiligen Modell ab. Das müssen sie zuvor in einer Modellliste ausfindig machen. Ist es gelistet, müssen sie zudem die Nummer des E-Prüfzeichens des Scheinwerfers prüfen und ebenfalls mit der Liste abgleichen. Fällt auch diese Prüfung positiv aus, steht einer Nachrüstung nichts mehr im Weg. Allerdings muss der Fahrzeughalter sich besagte ABG für sein Modell herunterladen, ausdrucken und diese stets im Fahrzeug mitführen. Der Preis für ein Paar der neuen H4-LED-Lampen beträgt 112,60 Euro (netto).

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