10 Dinge, die uns am Kia EV6 aufgefallen sind

Fahrzeugtest 10 Dinge, die uns am Kia EV6 aufgefallen sind

05.05.2022Von Christoph Seyerlein

Kia bewirbt sein E-SUV EV6 vor allem mit der Fähigkeit, „ultraschnell laden zu können“. Von 10 auf 80 Prozent soll es an Schnellladern in nur 18 Minuten gehen. Wir haben es versucht – und das Auto auch anderweitig genau unter die Lupe genommen.

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Wir haben den Kia EV6 GT-Line getestet.
(Bild: Seyerlein/VCG)

Hyundai ist mit dem Ioniq 5 ein Coup gelungen, die Koreaner werden für ihre E-Autos landauf landab ziemlich viel gelobt. Auch Konzernschwester Kia will das schaffen. Nicht zuletzt mit dem EV6. Grund genug, das E-SUV einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Für eine Woche testeten wir den Kia EV6 GT-Line mit 77.4 kWh-Batterie und Allradantrieb.

Dank Sonderausstattung wie Assistenz-, Design- und Soundpaket, Wärmepumpe und Metalliclackierung kletterte der Preis unseres Testwagens von 58.890 auf 63.990 Euro. Vorweg sei gesagt: Die Wärmepumpe haben wir nicht ausführlicher getestet. Zudem waren wir zumeist bei relativ kühlen Bedingungen unterwegs, teilweise fielen sie unter den Gefrierpunkt. Welche zehn Dinge uns am Kia EV6 besonders im Gedächtnis geblieben sind, zeigt folgende Bildergalerie:

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1. Das Design: Polarisierend. Der Kia EV6 ist ein Auto, nach dem sich Passanten umdrehen. Ein aggressiv gezeichnetes SUV, das je nach Fahrstil nahezu lautlos an einem vorbeigleitet oder eilt – das hinterlässt einen Eindruck. Positiv wie negativ. Im Gegensatz zu vielen weichgespülten E-SUVs anderer Marken setzt Kia mit dem EV6 aber definitiv ein Statement.

2. Die Türgriffe. Sie sind in die Karosse integriert und klappen aus, sobald man das Auto aufsperrt. Dann muss man daran ziehen, um die Türen zu öffnen. Der Mechanismus ist ungewohnt, für manche geht er nicht intuitiv von der Hand. Zudem knarzten die Griffe am Testwagen teilweise. Eine schicke und gut gemeinte Lösung, die aber Verwirrungs-Potenzial in sich birgt.

3. Der Verbrauch: Laut Datenblatt sollte unser Testwagen 18 kWh auf 100 Kilometer verbrauchen. Das haben wir nicht ganz geschafft. Allerdings waren wir bei relativ kühlen Temperaturen viel auf der Autobahn unterwegs. Alles in allem bewegten wir den Kia EV6 mit 22 kWh und waren dabei nicht im Schleich-Modus unterwegs. Die angegebene Reichweite von über 500 Kilometern dürfte nur schwer zu knacken sein, gut 400 scheinen aber realistisch.

4. Das Platzangebot für Mitfahrer: Großartig. Selbst großgewachsene Personen haben auf dem Rücksitzen jede Menge Kopf- und Beinfreiheit. So lässt es sich bequem mitfahren. Clever zudem, dass Kia in die Schalen der Vordersitze USB-Ports integriert hat. So können Mitfahrer auch hinten während der Fahrt Endgeräte mit Strom versorgen.

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