Nissan Center Europe startet das Projekt Wiederaufbau

Von Yvonne Simon

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Nissan bleibt in Deutschland aktiv. Mit einem klaren Statement ist Nissan Center Europe nochmals Gerüchten um einen Rückzug der Marke entgegengetreten. Mehr noch: Deutschland-Chef Guillaume Pelletreau hat skizziert, wie er den freien Fall der Marke hierzulande drehen will.

(Bild: Nissan)

Absatzeinbußen, gestrichene Modelle und am Ende noch die Gerüchte um einen Europa-Abschied haben in den letzten Monaten für viel Unsicherheit bei den Nissan-Händlern und -Kunden gesorgt. Darauf reagierten am Donnerstag Guillaume Pelletreau, Geschäftsführer von Nissan Center Europe, und Vincent Ricoux, Direktor Marketing, in einem Round-Table-Gespräch mit Journalisten. Die Kernbotschaft: Nissan wird sich nicht aus Deutschland zurückziehen.

Das Gegenteil sei der Fall. Durch die Neuausrichtung der Allianz mit Renault und Mitsubishi habe man nun die Möglichkeit, „ohne wahnsinnige Investitionen“ die Präsenz in der Region zu sichern. Im Zuge der Umstrukturierung war angekündigt worden, dass sich Nissan künftig auf die Regionen China, Nordamerika und Japan konzentrieren wird. Und das, so Pelletrau, sei ein logischer, richtiger Schritt. Schließlich erziele Nissan dort die stärksten Ergebnisse. Er bedeute aber nicht, dass sich der Hersteller nicht mehr in den anderen Märkten weiterentwickeln wolle.